


Auch in diesem Jahr fand an der Friedrich-Ebert-Schule eine ereignisreiche Projektwoche statt – vom 23. bis zum 27. Juni 2025 verwandelte sich der Schulalltag in eine bunte Erlebnislandschaft mit insgesamt 30 verschiedenen Projekten zur Auswahl. Die SchülerInnen durften im Vorfeld vier Wunschprojekte angeben – und fast alle bekamen einen Platz in einem ihrer Favoriten.
Wie in den Jahren zuvor erfreuten sich sportliche Aktivitäten großer Beliebtheit. Projekte wie Fußball, Fahrradfahren, Klettern, Parkour oder Kochen waren stark nachgefragt. Die Fahrradgruppe stellte sich in dieser Woche besonderen Herausforderungen in der Umgebung, unter anderem einer Tour zum Feldberg, die für die Gruppe als Ganzes jedoch zu anspruchsvoll war. Doch auch wer nicht mehr mitradeln konnte, fand sinnvolle Aufgaben: In der Fahrradwerkstatt wurden Räder auf ihre Fahrsicherheit geprüft und wieder fit gemacht.


Die Kochgruppen widmeten sich nicht nur dem Zubereiten leckerer Snacks wie Smoothies, Müsli-Granola oder anderer gesunder Kleinigkeiten, sondern legten besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. Eine Projektgruppe stellte zudem ein individuelles Rezeptbuch zusammen, in das jeder Teilnehmende seine Lieblingsrezepte einbringen konnte, ein schönes Andenken, das am Ende mit nach Hause genommen wurde.
In der Erste-Hilfe-Ausbildung lernten die SchülerInnen, wie man in Notfällen richtig reagiert. Mika aus der Klasse 6c erklärte anschaulich, wie ein Notruf korrekt abgesetzt wird – und in welcher Reihenfolge Informationen gegeben werden müssen, damit die richtige Hilfe schnell vor Ort ist. Am Ende der Woche konnten alle Teilnehmenden einen bewusstlosen Menschen in die stabile Seitenlage bringen und sicher einen Verband anlegen. „Das ist gar nicht so schwer. Man muss nur auf ein paar Kleinigkeiten achten“, meinte Mika.


Wer gerne tüftelte, war in der Holzwerkstatt gut aufgehoben. Dort wurde gesägt, geschraubt und kreativ gearbeitet. Die Parcours-Gruppe stellte sich jeden Tag neuen Herausforderungen, baute eigene Hindernisstrecken auf und meisterte diese mit viel Geschick. Ein besonderes Highlight war der Ausflug in den Kletterpark nach Friedrichsdorf.
Auch die Projektgruppe „Rund ums Fliegen“ hatte ein ganz besonderes Erlebnis: Bei einer spannenden Rundfahrt am Frankfurter Flughafen konnten die SchülerInnen ein riesiges zweistöckiges Flugzeug mit Borddusche aus nächster Nähe bestaunen.
Nachhaltigkeit war auch Thema in einer Gruppe, die aus alten Kleidungsstücken neue, trendige Outfits und Taschen entwarf – Upcycling einmal ganz kreativ.



Die Natur spielte in mehreren Projekten eine zentrale Rolle. Eine Gruppe war im Taunus unterwegs, wo sie sich täglich einem anderen Thema widmete: mal Bäumen, mal Tieren. Die Projektgruppe „Tiere in Not“ beschäftigte sich intensiv mit dem Schutz und der Pflege von Tieren. Die Gruppe „Wald, Wiese, Wasser“ erforschte, was sich alles in einem Bach tummelt – mit spannenden Beobachtungen unter dem Mikroskop. Eine Kräuterexpertin zeigte den SchülerInnen zudem, welche heimischen Kräuter essbar sind und wie man daraus leckere Kleinigkeiten selbst herstellt.
Ein weiteres kreatives Projekt gestaltete einen nachhaltigen Kalender, der jedes Jahr wiederverwendet werden kann – so gerät kein Geburtstag mehr in Vergessenheit.
Die Projektwoche 2025 war für alle Beteiligten ein voller Erfolg – voller Eindrücke, Erlebnisse, neuer Erfahrungen und Gemeinschaft.
S. Özcan